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Betriebsbesichtigung der Transportband-Produktion beim weltgrößten Hersteller ContiTech



Am 24.02.2006 folgten 20 Teilnehmer – davon 6 Gäste – der Einladung von Herrn Klaus Döring, Leiter von Qualitätssicherung und -management, zur Besichtigung der ContiTech Transportbandsysteme GmbH (TBS).

Im neuen, aber für diesen Ansturm reichlich klein geratenen, Besprechungsraum wurde zunächst die TBS, ihre Einbindung in die Conveyor Belt Group, in die ContiTech AG und damit in den weltweit agierenden Continental-Konzern erläutert. Am Standort Northeim teilen sich 4 unterschiedliche ContiTech-Gesellschaften das Werksgelände.

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Der zweite Teil des Vortrags zeigte den grundlegenden Aufbau von Transportbändern. Sie bestehen aus

  • einem Festigkeitsträger

  • einem Haftgummi und

  • einem Deckgummi.

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Als Festigkeitsträger werden entweder Gewebe oder Stahlseile eingesetzt. Sie werden nicht selber hergestellt, sondern zugekauft. Die Rohgummi-Mischungen werden hauptsächlich in dem TBS-eigenen Mischsaal in Northeim hergestellt, der aber aus zeitgründen nicht besichtigt werden konnte.

Danach wurde der Besprechungsraum verlassen und es ging hinab in die 120 * 250 m – große Werkhalle. Es wurden die vorbereitenden Aggregate, in denen Festigkeitsträger und Rohgummi-Mischungen zusammengeführt werden, und die Vulkanisationspressen, in denen die fertigen Transportbänder entstehen, gezeigt. Ohne Längsnaht können in diesen Pressen Stahlseilbänder bis zu einer Breite von 3 200 mm und Gewebebänder von 2 400 mm hergestellt werden. Neben den weltweitüblichen Pressen konnten auch die beiden weltweit einzigen Doppelbandanlagen, die kontinuierliche Fertigung bieten, gesehen werden. Klaus Döring

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Stand: 25.09.2007 © BDIVWA Bezirksverband Göttingen 2010