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Wochenende in Hamburg


vom 12. bis 14. September 2008

Durch Organisation des Mitgliedes Andreas Kaluza in Kooperation mit Marko Kaspari wurde in der Zeit vom 12. bis 14. September 2008 ein erlebnisreiches Wochenende in Hamburg durchgeführt. Die Mitglieder und deren Angehörige (10 Personen) erlebten und besichtigten hierbei unter Begleitung des ortansässigen A. Kaluza und dessen Partnerin kulturelle Veranstaltungen, stadtbekannte Bauten, interessante Kanalstraßen und lautstarke Marktschreier. Vom Hotel Holiday-Inn aus ging es am späten Freitag nachmittag mit dem Bus und anschließend mit der U-Bahn in Richtung St. Pauli, zu Fuß vorbei am Stadion von St. Pauli hinein in das Restaurant „September“ zur abendlichen Stärkung.

Bei „Public Viewing“ und tönendem Geschrei wegen der Übertragung des Fußballspiels Kaiserslautern gegen St. Pauli mit dem Endergebnis 5:4 begann die Erlebnistour. Anschließend besuchten wir das Schmidts Theater, dort wurde „Karamba“, eine 70-er-Jahre Show, präsentiert, welche durch die Kostümierung, Sketche und Veralberung bekannter Lieder aus diesem Jahrzehnt einen bleibenden Eindruck bei allen Teilnehmern hinterlassen hat.

Weiter ging es über die „sündigste Meile der Welt“, die Reeperbahn mit allem, was sie ausmacht: Kultur, Striptease und Nightlife. Entlang an den kulturellen Highlights wie das Schmidts-Theater, das Operettenhaus, das St.-Pauli-Theater, vorbei an der Davidswache über den Hans-Albers-Platz mit der lebensgroßen Bronzestatue von Hans Albers sowie dem neuen Beatles-Denkmal. Weiter ging es vorbei an der bekanntesten Nebenstraße der Reeperbahn, die Große Freiheit, in welcher sich unter anderem das Dollhouse befindet.

Der nächste Morgen (13.09.2008) begann bei herrlichem Wetter – blauer Himmel und Sonne – mit einem Frühstück um 09:00 Uhr im Alsterpavillion (ALEX), welcher direkt an der Binnenalster gelegen ist.

Die sich anschließende ca. zweistündige Kanalfahrt führte uns entlang an herausgeputzten Millionärsquartiere, modernen Wohngebäuden, Schrebergärten und urwüchsigen Uferpartien, hinauf zum Stadtparksee und wieder zurück.

Danach ging es dann wieder zu Fuß weiter. Vorbei am Rathaus hin zur im 2. Weltkrieg zerstörten St. Nikolai Kirche, ein Mahnmal für die Opfer dieses Krieges. Weiter ging es dann zum Hamburger Michel, der St. Michaelis Kirche.

Vom 132 Meter hohen Turm, der die größte Kirchenuhr Deutschlands trägt, konnte man hier die hervorragende Aussicht auf die Stadt und den Hamburger Hafen genießen. In den Krameramtsstuben, welche sich in der Nähe des „Michels“ befinden und aus dem 17. Jahrhundert stammen, wurde eine „Kaffepause“ eingelegt, bis es dann weiter in die Speicherstadt ging. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein Komplex von Lagerhäusern mit allerlei Erkern und Luken sowie auch das besichtigte Miniatur-Wunderland, eine der größten Modelleisenbahnlandschaften der Welt und eine der erfolgreichsten Touristikattraktionen Deutschlands.

Anschließend ging es zum Abendbrot beim Portugiesen, direkt am Hafen gelegen.

Doch diese Stärkung sollte nicht die letzte Unternehmung dieses wunderbaren Tages sein. Vielmehr ging es anschließend zu Fuß weiter durch die abendlich beleuchtete HafenCity. Hier werden Wohnen, Arbeiten, Handel, Freizeit und Kultur ermöglicht. Die beeindruckende Größe, bestehend aus Landfläche und Wasserfläche, machen die HafenCity zu einem sehenswerten Großstadtgebiet. Nach dem Durchwandern dieses Gebietes ging es dann endlich in das Hotel zurück.

Der nächste Morgen begann jedoch nicht mit einem späten, sondern mit einem frühen Erwachen, da der Besuch des Fischmarktes auf dem Programm stand, welcher nur bis 09:30 Uhr geöffnet ist.

Große Tüten z. B. gefüllt mit Käse, geräuchertem Fisch u. a. wurden hier direkt vom LKW verkauft, Bananen fanden fliegend ihre neuen Besitzer. Allerlei weitere Dinge, ob Nützliches oder zum Einstauben Geeignetes wechselten für einen Spottpreis hier den Besitzer. Die Aussteller brüllten sich die Seele aus dem Leib und Menschentrauben standen vor deren Wagen. All dass konnte von den Frühaufstehern erlebt werden, welche sich anschließend mit einem Frühstück stärkten.

Als letzte Attraktion dieses erlebnisreichen Wochenendes wurde eine zweistündige Bustour durch Hamburg unternommen. Hier konnten die Eindrücke der letzten Tage bzw. Stunden nochmals zusammengefasst werden, bis dann ein jeder seinen Heimweg eigenständig antrat.

Hamburg schaffte es, uns in diesen Tagen den Eindruck zu vermitteln, gleichzeitig verrucht und piekfein zu sein. Die einen lernten das pralle Nachtleben schätzen, die anderen lobten das ausgezeichnete Kulturangebot. Jeder hatte in dieser Zeit seinen Spaß. Alles war gelungen, sogar das Wetter war an diesen Tagen ausgezeichnet.

Nochmals möchte ich mich für die Organisation und kompetente Stadtführung des Mitgliedes A. Kaluza nebst Partnerin bedanken, da durch deren Sachkundigkeit uns allen ein gelungener Einblick in die tolle Weltstadt Hamburg beschert worden ist.

M. Kaspari



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Stand: 30.10.2008 © BDIVWA Bezirksverband Göttingen 2010