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Besichtigung des Niedersächsischen Landtages sowie das Rathaus in Hannover


Das Leineschloss in Hannover, Sitz des Niedersächsischen Langtages, wird ab dem Sommer 2014 renoviert. Zusammen mit der AGLA Hannover wollten wir vor den Sanierungsmaßnahmen das Leineschloss noch einmal besichtigten.

Herr Kristian, er arbeitet in der Staatskanzlei in Hannover und ist ein langjähriges Mitglied der AGLA Hannover, hat für uns diesen Besuch organisiert.

Wie sieht so ein Besuch des Niedersächsischen Langtages aus?
  1. Einführung in die Arbeit der Abgeordneten
    Durch einen Film wird der Aufgabenbereich der Abgeordneten vorgestellt

  2. Besuch einer Plenarsitzung
    Von den Besucherrängen verfolgt man im Plenarsaal die Beratungen von Tagesordnungspunkten der Abgeordneten

  3. Gespräch mit Landespolitiker
    Nach dem Besuch der Plenarsitzung hat man die Möglichkeit mit Abgeordneten aus seiner Region zu sprechen. Da wir über die AGLA Hannover angemeldet waren, haben wir mit Frau Schröder-Köpf sowie Herrn Töpfert aus Hannover ca. 1 Stunde über aktuelle Themen diskutiert.

Der Landtag ist nicht nur ein Ort für die parlamentarische Arbeit sondern soll auch ein Forum für Begegnungen und Gedankenaustausch sein. Veranstaltungen - Ausstellungen - Preisverleihungen - Wettbewerbe - Begegnungen - Besucherabende - Tag der offenen Tür:

So präsentiert sich der Niedersächsische Landtag heute für seine Besucher. An diesem Tag hat man erkennen können, dass das Angebot angenommen wurde. Eine Vielzahl von Gruppen, aus den unterschiedlichsten Regionen von Niedersachsen, haben an diesem Tag das Leineschloss besucht.

Göttingen ist nicht nur mit seinen Abgeordneten vertreten. Das Denkmal der „Göttinger Sieben“ steht auf den Vorplatz des Leineschlosses. In Erinnerung an die Professoren, Wilhelm Eduard Albrecht, Friedrich Christoph Dahlmann, Heinrich Ewald, Georg Gottfried Gervinus, Wilhelm Weber und den Gebrüdern Jakob und Wilhelm Grimm. Ihre Protestaktion richtete sich gegen König Ernst-August von Hannover, der nach seiner Amtsübernahme das liberale hannoversche Staatsgrundgesetz von 1833 auflöste.

Das Neue Rathaus in Hannover ist das Rathaus der niedersächsischen Landeshauptstadt und Hauptsitz der hannoverschen Stadtverwaltung unter ihrem Oberbürgermeister. Da es in unmittelbarer Nähe zum Leineschloss liegt, haben wir es an diesem Tage ebenfalls besichtigt.

Eindrucksvoll ist die Eingangshalle.
In der Rathaushalle, unter der fast einhundert Meter hohen Kuppel, sind vier Stadtmodelle zu sehen, die das Hannover des Mittelalters, der Vorkriegszeit, nach den Kriegszerstörungen im Jahr 1945 und die heutige Innenstadt zeigen. Von der imposanten Kuppelhalle gelangt man in den neuen Bürgersaal im Ostflügel des Gebäudes. Er ist Ausstellungen und kleineren Veranstaltungen vorbehalten.
Sehenswert ist auch der Aufzug zur Rathauskuppel. Einzigartig in Europa ist der Kuppelaufzug, der einen bogenförmigen (parabelförmig der Kuppel folgend) Fahrverlauf aufweist. Er wird oft fälschlicherweise als Schrägfahrstuhl zur Kuppel hinauf bezeichnet und mit den Aufzügen im Eiffelturm verglichen, die aber tatsächlich nur schräg fahren, ohne die Neigung zu wechseln.

Heute ist das Leineschloss und das Neue Rathaus eine offene Begegnugsstätte für die Bevölkerung und jeder Zeit eine Reise wert.

Söhnke Weitemeyer

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Stand: 22.05.2014 © BDIVWA Bezirksverband Göttingen 2014